Natalies Diary
Natalie Barth Cafe
Kaffeepause

“Alte weisse Männer”

„Wer Kritik und Spott nicht aushält, muss in einer offenen Gesellschaft dringend desensibilisiert werden.“

Das Zitat stammt aus der Feder des alten, weissen Mannes Harald Martenstein und seinem Buch „Nettsein ist auch keine Lösung“. Ich gebe zu, ich bin ein kleiner Fan, dieses alten, weissen Mannes. Einer der besten Kolumnenschreiber dieser Zeit mit leicht provokativer Ader und hervorragendem Gespür für die Triggerpunkte der aufgeregten Gesellschaft.

Überhaupt mag ich alte, weisse Männer sehr gerne. Vor allem wenn sie komisch sind. Oder provokant. Oder weise. Oder liebenswürdig. Oder grosszügig. Oder ….

Ich glaube, sehr viele alte weisse Männer sind so.

Dass der alte, weisse Mann so ein negatives Image hat, ist für mich in unserer liberalen, weltoffenen Gesellschaft, die so viel Wert auf Gleichwertigkeit und die Bekämpfung von Rassismus legt, ein wenig unverständlich. Kann denn der weisse alte Mann was für seine Hautfarbe? Sein Alter? Sein Geschlecht?

Ein bischen tut er mir leid. Die Antidiskriminierungskampagnen der Länder dieser Erde scheinen ihn nicht zu inkludieren. „Ein Herz für Inklusion und Vielfalt“ Aber kein Herz und keine Inklusion für den weissen alten Mann. 

Darum dachte ich mir, das übernehme ich doch heute mal: Danke an die vielen super weissen alten Männer da draussen, die sich wacker schlagen im Dschungel der Empörungen. Sicher gibt es auch ein paar saublöde alte weisse Männer. Aber gibt es die Saublöden nicht in jeglicher Kultur, Hautfarbe, Altersklasse und jedem Geschlecht?

Mehr Lesen:

Warum ich nicht auf Männer-Bashing stehe

Hier zum Bestellen: “Nettsein ist auch keine Lösung”

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