Natalies Diary
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Frauenthemen,  Gedanke des Tages

Frauen und Erfolg – hört auf mit dieser Bescheidenheit!

Gerade wir Frauen haben ein Riesenproblem uns und unseren Erfolg der Welt zu erzählen. Warum? Weil wir von klein auf oftmals dazu erzogen wurden und mit Pseudo-Schlauheiten bombardiert wurden wie «Eigenlob stinkt» oder «Bescheidenheit ist eine Zier.» Wir wurden darauf gedrillt immer schön höflich und nett zu sein und dafür zu sorgen, dass alle sich wohlfühlen, die uns umgeben.

Es sollte sich auch niemand schlecht oder benachteiligt fühlen und deshalb haben wir unser eigenes Glück, unseren Erfolg, unsere Stärken unter den Teppich gekehrt. Es kann doch nicht sein, dass wir den Neid der anderen auch noch extra provozieren!

Frauen – Business – Erfolg

Ich will damit nicht sagen, dass die Herren der Schöpfung dieses Problem grundsätzlich gar nicht haben. Mir begegnen immer wieder auch Männer, die mit ihre eigenen Leistung hinter dem Berg halten, weil sie sich sonst arrogant und prahlerisch fühlen.

Bei Frauen, gerade im Business-Kontext, scheint das aber um ein vielfaches ausgeprägter zu sein. Es gibt viele Studien, die zu diesem Thema gemacht wurden. Frauen verlangen zum Beispiel in Gehaltsgesprächen grundsätzlich weniger Geld als Männer. Frauen können oftmals nicht begründen, warum sie eine Gehaltserhöhung wollen (wenn sie überhaupt danach fragen), weil sie mit ihren Leistungen nicht prahlen wollen. «Der Chef müsste das doch sehen, was ich alles mache.» Er sieht es nicht. Männern fällt es oft viel leichter, sie reden selbstverständlicher darüber, was sie errungen haben. Und darum kriegen sie auch öfter, was sie wollen.

Warum “Eigenlob stimmt”!

Früher hielt ich sowas ebenfalls für «Geprahle» und dachte, dass ein moralisch korrekter Mensch sich so nicht benimmt. Ich denke heute anders darüber. Weil ich lernte, wie wichtig es ist, meine eigenen Stärken zu sehen. Und weil ich mir meine Erfolge bewusst vor Augen führe. Auch weil ich lernte (und immernoch lerne), dass es eine Voraussetzung für ein gutes Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen ist, dass ich um meine Erfolge und Stärken weiss. 

Um es mit Sabine Asgodoms Worten auszudrücken: «Eigenlob stimmt» . Ich finde diesen Spruch sowas von genial, vor allem für uns Frauen. Denn mal ganz ehrlich: Die meisten von uns leiden nicht an Arroganz und Grössenwahn sondern darunter, dass sie ihr helles Licht immer unter einen Scheffel stellen. 

Die Schriftstellerin Marianne Williamson schrieb dazu: «Dein Kleinmachen dient nicht der Welt. Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen, nur damit sich andere um dich herum nicht verunsichert fühlen.»

Meine Buchempfehlung für die Frauen unter meinen Lesern – und ich bin restlos begeistert von diesem Werk – «Queen of fucking everything»* von Sabine Asgodom (habe es am Wochenende verschlungen):

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Lass mich wissen, was Du zu dem Thema meinst: Hier in den Kommentaren oder per Email an info@naturali.ch.

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One Comment

  • Ash-Li

    Kann ich nur unterschreiben. Und ich glaube, je mehr nun die weibliche Energie sich allgemein installiert, um so weniger wird die Darstellung unseres Eigenwerts ein Problem sein. Wir werden es auch langsam in uns fühlen, dass es so normal ist, wie alles andere auch. Es heisst ja nicht, dass man ständig präsentieren und angeben muss. Das fände ich dann nämlich schon wieder kontraproduktiv. Aber wir werden es lernen, es als normal und selbstverständlich zu finden, uns so zu zeigen und zu fühlen, wie wir sind: stark und wertvoll. Den Männern ebenbürtig. 🙂

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