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Gedanken

Dankbarkeit – Wundermittel gegen Stress

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Heute bin ich einfach dankbar. Spüre von ganzem Herzen eine Dankbarkeit, die mich glücklich macht. Es ist nichts Besonderes geschehen. Ich habe keinen grossen Erfolg genossen, keine aussergewöhnlichen Dinge erlebt und auch nichts geschenkt bekommen.

Es ist eher so, dass mein Körper mich seit dem Wochenende eindrücklichst daran erinnert, innezuhalten und stehen zu bleiben. Im Grunde kann ich grade nicht viel machen, bis das wieder vorbei ist. Ausser entspannen, Ruhe geben und etwas Positives darin sehen. Und in Erfahrung bringen, was genau mir mein Körper sagen will (psychosomatische Zusammenhänge).

Dankbarkeit – nicht immer leicht

Vielleicht geht es Dir ja auch so: Wenn mein Körper streikt, werde ich für die banalsten Dinge des Lebens dankbar. Aber nicht so sofort.

Erst maule ich ein bischen rum und bemitleide mich selbst. Begleitet von hypochondrischen Gedankenkarussels.

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Foto von Karolina Grabowska von Pexels

Und dann erinnere ich mich wieder, werde mir bewusst, was die eigentlich wichtigen Dinge im Leben sind. Ich werde auf mich selbst zurückgeworfen. Ich sehe wieder klarer und bin nicht mehr so in Sorgen, Pläne, Arbeit und Visionen der Zukunft verwickelt.

Ich bin dankbar, weil ich weiss, dass das Leben, das ich gerade habe (mit wieviel Stolpersteinen, Aussichtslosigkeiten und Hindernissen es auch gespickt sein mag), das Traumleben eines anderen ist. Eines Menschen, der nicht um seine Gesundheit sondern um sein Leben fürchtet. Einer, der vielleicht nicht mit finanziellen Ängsten, dafür mit Hunger kämpft und wie er seine Kinder am heutigen Tag durchbringen mag. Einer, der nicht übers Putzen der Wohnung mault, sondern froh ist, dass er unter irgendeinem Dach sitzt und sich ein wenig aufwärmen kann. 

Das Wundermittel gegen Stress

Wenn ich die Augen wirklich aufmache und mit einem Gefühl der Dankbarkeit – statt des Frusts – mein Leben ansehe, finde ich immer etwas, das mich glücklich macht. 

Dankbarkeit ist ein Wundermittel gegen Unzufriedenheit, Stress und eine Stärkung für das Immunsystem.

Eine Zeitlang habe ich ein Dankbarkeits-Tagebuch geschrieben. Weil es mir vor Jahren so schwer fiel, das Gute in meinem Leben zu sehen. Jeden Abend 3 Punkte aufzuschreiben, für die ich heute dankbar bin, hat mir sehr geholfen, meinen Fokus zu verändern. Mich selbst bei grösseren Schwierigkeiten immer wieder daran zu erinnern, dass es auch wesentlich schlechter sein könnte und dass es da noch eine Menge gibt, was gut ist.

Ich bin heute nicht dankbar für meine Gesundheit, weil ich nun mal nicht gesund bin. Ich bin dankbar dafür, dass es mir heute schon besser geht als vor ein paar Tagen. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich mit meinem Partner verbringen kann und dass wir eine Freundschaft haben, die bereits bedeutende Stürme überstanden hat. Ich bin dankbar für jeden einzelnen Moment, mit ihm, mit meinen Katzen, meinem Hund.

Die Liste könnte ich heute endlos fortsetzen. 

Für was bist Du dankbar?

Zum Weiterlesen für Dich:

Wie Dankbarkeit Dein Gehirn verändert – und dauerhaft glücklicher macht 

Selbsthilfe: Dankbar sein bessert deine Stimmung.

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