Natalies Diary
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Gedanken

Was tut mir gut? WIRKLICH GUT!?

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…..kann ich manchmal überhaupt gar nicht!!! Ich brauche dann etwas, das mich runterfährt, mich wieder in Balance bringt. Und ich wusste viele Jahre lang nicht, was das sein soll: Was tut mir gut ?

Ständig wird Dir da draußen mitgeteilt, was Dir gut zu tun HAT. Was gut für Dich wäre…. sei es Ernährung, Entspannungsmethoden, Persönlichkeitsentwicklungsmethoden, Therapie-Methoden, Business-Methoden und wie Du generell Dein Leben zu leben hast, damit Du glücklich, zufrieden und erfolgreich wirst.

Fakt ist allerdings: Wir ticken nicht alle gleich! Weder unser Körper noch unsere Seele noch unser Geist. Wir sind zudem alle in unterschiedlichen Systemen aufgewachsen, haben ganz andere Lebensumstände und generelle Umweltbedingungen.

Es gibt ein indianisches Sprichwort (von den Apachen), das seit Jahren eines meiner Lieblingszitate ist:

 „Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“

Indianisches Sprichwort

Was tut mir gut? Das, was auch Dir gut tut?

Wir sind heute leider recht schnell dabei, zu beurteilen – und manchmal auch zu VERurteilen. «Wenn der Mensch das so und so machen würde, dann würde es ihm besser gehen.» Ein neues Buch, eine neue Methode, eine neue «Weisheit», ein neues Pülverchen kommt auf den Markt und alle springen dem hinterher. Preisen es als DAS Tool oder Mittel schlechthin an, das uns gleich die Heilung der ganzen Menschheit bringen wird. Das passiert seit Jahrtausenden im religiösen/spirituellen Kontext. Genauso aber auch – heute mehr denn je –  in jedem anderen Bereich unseres Lebens. 

Ein kleines bischen mehr Demut würde uns da recht gut bekommen. Ein wenig mehr vom Eingeständnis der eigenen Grenzen und der Grenzen anderer Individuen. Mir sind niemals alle Fakten über eine Sache oder einen Menschen bekannt. Was mir gut tut, muss einem anderen noch lange nicht gut tun. Was bei mir funktioniert, funktioniert vielleicht nur bei einem Bruchteil der Menschen. Dieses Eingeständnis macht uns etwas verständnisvoller im Umgang mit anderen Menschen, von denen wir oft viel zu viel erwarten.

Verständnis für die eigenen Grenzen

Es macht uns aber auch liebe- und verständnisvoller mit uns selbst, wenn wir die Möglichkeit einräumen, dass Menschen unterschiedlich ticken. Es bringt uns mehr in Kontakt mit unserer wahren Natur, unserem Wesen, unseren Grenzen. Ja, auch wenn das viele im Zeitalter von “Alles ist möglich” nicht wahrhaben wollen: Wir haben Grenzen. Jeder. Und früher oder später werden wir auf diese stossen (gestossen werden).

ICH muss herausfinden, was MIR gut tut und mich unabhängig machen von dem lauten Geschrei da draussen über das vermeintlich Beste oder einzig Richtige.

Zwei meiner Methoden zum “Erden”


Was ich über mich herausgefunden habe zum Thema «Erden», Runterfahren, Innen ankommen usw…? Mir tut es unwahrscheinlich gut, barfuß im Grass zu laufen, die Erde pur unter mir zu spüren. Wenn ich gestresst und alles andere als “in mir ruhend” bin, dann tut es mir gut, mich in grünes, frisches Gras zu legen und unter meinem ganzen Körper die Erde zu spüren. Das macht mich innerlich ruhig und lässt mich meinen Körper wieder mehr wahrnehmen.

Ach ja, und ich liebe es, am Wasser zu sein: Wasser zu hören, Wasser zu sehen, Wasser zu spüren. Wohlgemerkt KALTES Wasser! Ich gehe dann oft barfuss in einen Bach, lasse das klare Nass meine Füsse umfliessen und spüre, wie «Leben» in meine Beine und meinen ganzen Körper kommt.

Das sind nur zwei Methoden von vielen, die ich inzwischen für mich anwende, wenn ich unruhig und nicht geerdet bin. Ich weiss, dass sie bei mir funktionieren, weil ich sie x mal ausprobiert habe.

Was tut mir gut – und was tut DIR gut?

Wie ist das bei Dir? Was tut DIR wirklich gut, lässt Dich ruhig und zufrieden mit Dir selbst und der Welt werden? Was gibt Dir wieder Energie oder lässt Dich entspannter werden, wenn Du gestresst bist? Kennst Du Dich wirklich?

Ich habe hier nur über einen einzigen klitzekleinen Teilbereich des Lebens gesprochen. Das lässt sich aber auf so viel mehr anwenden. Es gibt nicht den ultimativen Tipp, die Methode schlechthin, das Wissen oder das Mittelchen, das über allem steht. Weder im Business, noch im Spirituellen, in Beziehungsthemen, bei Familienproblemen, in der Gesundheit noch sonst wo.  Wir werden nicht drum herum kommen, uns selbst – unabhängig von den Meinungen da draussen – kennenzulernen.

Warum wir ständig auf andere hören

Ich weiss heute aber auch, warum wir trotzdem immer wieder die Geschichten von anderen Leuten über das Leben und uns selbst glauben: Es ist so viel einfacher ein vorgestelltes Konzept zu übernehmen. Etwas, das andere uns als «richtig» verkaufen und dem wir dann nur noch blind nachlaufen müssen. Wir können das eigene Denken und das Befassen mit unserer persönlichen schmerzlichen Wahrheit dann einfach beiseite schieben.

Ja, es ist so viel einfacher auf das Geplapper anderer Menschen zu hören.

Man fällt auch nicht unbedingt auf, vor allem nicht negativ, wenn man einem Guru hinterherrennt statt für die eigene Wahrheit hinzustehen und zu sagen: «Kann sein, dass es für Dich richtig ist, Dich von Rohkost zu ernähren. Aber ICH weiss, dass es mir nicht gut tut und ich werde deshalb meinem Körper nur gekochtes Gemüse zuführen.» «Ja, kann sein, dass diese Art und Weise, ein Business aufzubauen, für Dich und Deine Persönlichkeit stimmt. Aber ich gehe bei der Herangehensweise zugrunde. Nicht weil ich faul und willensschwach bin, sondern weil ich anders ticke.» «Ja, mag sein, dass Du glaubst, Meditation ist gut für Dich und Deinen Körper, Deinen Geist. Aber ich fühle mich bei ganz anderen Tätigkeiten im Einklang mit mir selbst.» usw…

«Der xy hat das aber gesagt» «Das ist uraltes Wissen und gut überliefert, das stimmt!» «Der xy ist mit genau dieser Methode erfolgreich, gesund, glücklich geworden. Also muss das auch mir helfen.»

Ich finde es zwar anstrengend, solche Dogmen für mich selbst immer wieder in Frage zu stellen, vor allem wenn ich von etwas überaus begeistert und überzeugt bin. Aber mich regt genauso auf, wenn jemand anders eine unumstössliche Wahrheit, die für alle gleich gültig sein soll, in den Raum schmeisst. Und dabei unberücksichtigt lässt, dass Menschen ganz einfach unterschiedlich ticken, die Welt wahrnehmen, empfinden, etwas können oder eben nicht können.

Mein Appell an Dich heute: Finde heraus, wer Du bist. Was Dir gut tut. Wie Du Deinen eigenen Weg gehen kannst, unabhängig von den «Wahrheiten» da draussen, die Dir andere aufdrängen wollen. Es gibt für jeden Menschentypen genau das, was ihm gut tut, ihm Erfolg und Glück schenkt. Erst dann, wenn wir uns  selbst kennen und auch tatsächlich auf unsere Bedürfnisse hören, können wir das erreichen, was wir uns so sehnlich wünschen.

Zum Weiterlesen:

Du weisst gar nicht wie Du wirklich tickst? Was Dich von anderen unterscheidet und warum? Dann mach doch mal einen Test, davon gibt es inzwischen sehr viele gute. Was ich empfehlen kann, sind zum Beispiel diese hier:

16 Personalities

DISG TEST (Dieses Testverfahren kann auch etwas professioneller, im Business-Kontext angewendet werden: BIGAS )

Übrigens: Nimm nicht alles, was diese Tests sagen wieder für unumstösslich und bare Münze. Auch hier darf gerne kritisch hinterfragt werden. Diese Tests sind lediglich ein Anhaltspunkt, ein Wegweiser, vielleicht auch ein Tigger, der Dich wieder mehr mit Deiner Essenz in Kontakt bringt.

Krisen meistern Überlebens - Guide Natalie Barth Nataliesdiary

Von meinem neuen YouTube-Kanal “SEELENSTOFF – WORTE DIE BERÜHREN“:

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